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Heute wurde unser Miscanthus gehäckselt. Miscanthus ist eine sehr vielseitige Pflanze. Verwendung findet sie bei der Tierhaltung als Einstreu. Miscanthus hat eine bessere Drainagefunktion und die Tiere stehen trockener. Hufkrankheiten werden dadurch vorgebeugt. Hier hat Miscanthus eindeutige Vorteile gegenüber Stroh. Auch im Beerenanbau ist Miscanthus, als Mulchmaterial, überlegen. Durch die verzögerte Verrottung und scharfkantige Häcksel siedeln sich kaum Schnecken in den Beeren an. Weiterhin verwendet man Miscanthus auch als Brennmaterial in einer Hackschnitzelheizung. Auch beim Anbau ist Miscanthus anderen Pflanzen überlegen. Ein mal gepflanzt vermehrt sich Miscanthus selbstständig und der Bestand bleibt 20 Jahre aktiv. Benötigt in dieser Zeit keine Düngung, ist nicht anfällig gegenüber Schadinsekten, Pilzkrankheiten und unterdrückt Unkräuter. Deshalb ist bei Miscanthus während der Anbauzeit keine Düngung oder chemischer Pflanzenschutz notwendig. Kurz gesagt: Miscanthus ist ein Allround-Talent.

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Nach dem Sturm in den vergangenen Tagen hat unser Miscanthus seine Blätter verloren. Ab jetzt ist es möglich das Miscanthus zu ernten. Mit einem Häcksler werden die, über den Winter getrocknete Halme, gehäckselt und danach als Tier-einstreu, natürliches Dämmaterial oder als Heizmaterial weiter verwendet.

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Miscanthus oder Chinaschilf ist ein nachwachsender Rohstoff, den wir vor 3 Jahren am Rande unserer Gärtnerei pflanzten. Es war schon damals abzusehen, daß es im Personalbereich für uns immer schwieriger werden würde. Deshalb haben wir beschlossen unseren Lebensmittelanbau im Freiland schrittweise herunterzufahren. Der Anbau des Miscanthus vor 3 Jahren war der erste Schritt zur Reduzierung unserer Lebensmitterproduktion.

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