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Die Anemone wird auch „Blume der Winde“ genannt, da sie grichisch „anemos“ (Wind) heißt und dies ihre Kurzlebigkeit wie einen Windhauch verdeutlicht. Es heißt, sie sei aus den Tränen der Aphrodite entstanden, als diese den Tod ihres geliebten Adonis beweinte. Kenner der Blumensprache überreichten sich gerne im 19. Jhd. mit Schleifen verzierte Sträuße. Weiße Anemonen warfen eine Abweisung vor, blaue Anemonen gaben das Versprechen, trotz einer Abfuhr weiter auszuharren und zu hoffen. Die roten Anemonen waren ein Zeichen der Liebe, doch deutet die Anemone auf die Sinnlichkeit eines Augenblicks hin – ein kleiner Windstroß und die Blütenblätter verteilen sich in alle Richtungen.

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